Rasse

Bengalen sehen nicht nur wild aus, sondern tragen tatsächlich ein Stück Wildkatze in sich.
Die Rasse ging nämlich aus einer Kreuzung zwischen einer asiatischen Leopardkatze (Prionailurus bengalensis) und einem schwarzen Hauskater hervor. Verantwortlich für die ungewöhnlich Paarung war die amerikanische Tierschützerin und Züchterin Jean Mill, welche die hübsch getupfte Fellzeichnung und den geschmeidigen Körperbau der Wildkatze mit den Charaktereigenschaften der gewöhnlichen Hauskatze verbinden wollte.
Kein Wunder also, dass die Rasse als äusserst aktiv gilt und entsprechend nicht nur genügend Auslauf und Bewegung benötigt, sondern auch viel Aufmerksamkeit.

Bengalen im Überblick

Typ: Geschmeidig, schlank und muskulös
Fell: Kurz, sehr weich mit Fellzeichnung Spotted Tabby (mit unterschiedlichen Arten von Rosettenzeichnungen); Fellfarben anerkannt bei FIFE: Schwarz(brown, seal, snow, neu auch silver); bei TICA: Schwarz auch mit Silber (brown, seal, brown silver, seal silver snow lynx)
Gewicht: Kater: 5 bis 8 Kilo, Katze: 3 bis 5 Kilo
Augen: Meistens grün, bei den snow meistens blau, möglich sind auch gelb und braun
Ursprung: USA
Aktivität: Hoher Bewegungsdrang, brauchen Klettermöglichkeiten, Laufrad empfohlen
Kontaktfreudigkeit: Anhänglich und menschenbezogen, folgen ihren Besitzern auf Schritt und Tritt, werden nicht gerne getragen, aber geniessen Streicheleinheiten
Kommunikation: Äusserst kommunikativ
Kinderfreundlichkeit: Eher für grössere Kinder geeignet
Wohnungseignung: Grössere Wohnung mit Balkon nötig oder gesicherte Terrasse oder Garten
Pflegeaufwand: Unkompliziert